Dry Carbon vs. Wet Carbon (Trockenes Carbon vs. Nasses Carbon)

"Unsere Kunden erwarten hochwertige OEM-Qualität zu einem fairen Preis – nicht bloß den niedrigsten Preis." 

- Tobias Sydlik (Dipl.-Ing.)

Der aktuelle Markt für Carbon-Autoteile in Deutschland und Europa ist von einer Vielzahl unterschiedlicher Verfahren, Materialien und Qualitäten geprägt. Daher könnten sich unsere Kunden fragen: "Warum sollten wir als Verbraucher uns für die Dry Carbon Prepreg-Produkte von MAX CARBON entscheiden? Schließlich sind es auch Carbonprodukte, und wir sehen, dass die Produkte anderer Anbieter deutlich günstiger sind."

Einfach zu antworten: Wir bieten ausschließlich die besten Dry-Carbon-Prepreg-Produkte unter der Marke 'MAX CARBON' an. 

Der Unterschied zwischen nassem und trockenem Carbon in Details
Der Hauptunterschied zwischen „nassem“ und „trockenem“ Carbon liegt in der Art der Verarbeitung, insbesondere in der Methode, wie das Harz auf das Carbon aufgetragen wird.

- Nasses Carbon (Wet Carbon): Hierbei wird flüssiges Harz direkt auf die Carbonfasern in der Form aufgebracht, häufig mit einem Pinsel oder einer Spritzpistole. Dieser Prozess wird als „Nasslaminierung“ bezeichnet. Die Produktion erfolgt ohne den Einsatz eines Autoklaven oder eines Formpressverfahrens und wird einfach bei Raumtemperatur mithilfe einer Vakuumtüte durchgeführt. Sehr häufig kommt Glasfaser im Einsatz!
Nass Carbon Produktion
 
- Trockenes Carbon (Dry Carbon): In diesem Fall sind die Carbonfasern bereits mit Harz vorimprägniert, bevor sie in einem Autoklaven oder Formpressverfahren unter Druck und Hitze ausgehärtet werden. Diese vorimprägnierten Fasern werden als „Dry Carbon Prepreg“ bezeichnet.

Dry Carbon Produktion
Der Einsatz von Autoklaven und Formpressverfahren ist charakteristisch für trockenes Carbon, auch bekannt als "Dry Carbon."

 

Vergleich zwischen Dry Carbon und Wet Carbon

Nachdem wir die Definitionen von Wet Carbon und Dry Carbon geklärt haben, lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wie sie sich in verschiedenen Kategorien vergleichen.


Optik:
- Dry Carbon: Deutlich ansprechendere und sauberere Carbon-Struktur mit klarer Linienführung.
- Wet Carbon: Schlechte Carbon-Optik; die Struktur ist besonders in Kurvenbereichen minderwertig, und die Linienführung wirkt chaotisch.


Materialien:
- Dry Carbon: 100 % Carbon, vorimprägniert mit Expoxidharz.
- Wet Carbon: sehr häufig nur die Oberfläche besteht aus einer Schicht Carbongewebe, das Innere ist meist aus Glasfaser und einer großen Menge Klebstoff.

Kosten:
- Wet Carbon: Sehr günstig – es wird weniger Ausrüstung für die Produktion benötigt.
- Dry Carbon: viel Teurer – die Herstellung von vorimprägniertem Gewebe ist kostenintensiver, zudem erhöht die Notwendigkeit eines Hochtemperatur-Hochdruck-Autoklaven die Kosten. Ein Autoklav verbraucht zudem extrem viel Energie. Auch der Werkzeugbau ist deutlich teurer.

Festigkeit:
- Wet Carbon: Schwächer – größere Luftblasen und eine wellenförmige Struktur des Gewebes verringern die Festigkeit.
- Dry Carbon: Sehr stark – das Hochdruck-Hochtemperatur-Verfahren beseitigt Luftblasen und andere Verunreinigungen, was die Festigkeit erheblich verbessert. 

Gewicht:
- Wet Carbon: Schwer – der Einsatz von Harz statt vorimprägniertem Gewebe führt zu einem höheren Gewicht, und Glasfaser erhöht das Gewicht erheblich.
- Dry Carbon: Sehr leicht – vorimprägniertes Gewebe kann das Gewicht um bis zu 50 % reduzieren.

Qualität:
- Wet Carbon: Niedrigere Qualität – geringere Festigkeit und höheres Gewicht.
- Dry Carbon: Höhere Qualität – stärker und leichter.

Pflege:
- Wet Carbon: Schwer zu pflegen – nach zwei Jahren ist es schwierig, den ursprünglichen Zustand zu erhalten.
- Dry Carbon: Einfach zu pflegen – ähnlich wie Autolack, kann es poliert und neu lackiert werden, falls notwendig.

 

Möchten Sie jetzt den Dry Carbon-Experten MAX CARBON wählen oder sich für das günstigere Nass-Carbon entscheiden?

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